Smart Charging-studie 2022

Nutzungstreiber- und Barrieren von Smart Charging

Die Studie zeigt die Nutzungsbereitschaft und die größten Nutzungstreiber- und -barrieren von Smart Charging und testet dabei die 10 wichtigsten Use-Cases zum

  • Netzdienlichen Laden (NDL) und zum
  • Bidirektionalen Laden (BDL)

Weiterhin untersucht die Studie

  • die Erwartungshaltung an die Incentivierung,
  • das Vertrauen der Nutzenden in die verschiedenen Anbieter und
  • die Frage, wer beim Smart Charging wen integriert.

Die Smart Charging-Studie wurde Januar und Februar 2022 bei 1.800 eAuto-Besitzerinnen und -Käufern online im Raum DACH erhoben.

Inhalte und Mehrwert der Smart Charging-Studie

Inhalte der Smart Charging-Studie

Segmentierungsmerkmale:

  • Soziodemographische Daten (Alter, Gender, etc.)
  • Wohnsituation (EFH vs. MFH)
  • Ladeorte
  • Ladetechnik zuhause
  • Investitionsbereitschaft
  • Ladetyp
  • Relevanz und generelles Interesse an Smart Charging

Untersuchte Use-Cases:

  • Netzdienliches Laden @home (im Einfamilienhaus mit Photovoltaikanlage)
  • Netzdienliches Laden @home (im Einfamilienhaus ohne Photovoltaikanlage)
  • Netzdienliches Laden @home (im Mehrfamilienhaus)
  • Netzdienliches Laden @public
  • Netzdienliches Laden @work
  • Bidirektionales Laden @home (V2H im Einfamilienhaus)
  • Bidirektionales Laden @home (V2G im Einfamilienhaus)
  • Bidirektionales Laden @home (V2G im Mehrfamilienhaus)
  • Variable Tarife @public
  • Vehicle-To-Load

Product-Market-Fit aller 10 untersuchter Use-Cases:

  • Bestimmung des Produkt-Market-Fits und der erreichbaren Zielgruppen zu allen Use-Cases.
  • Priorisierte Nutzungstreiber zu allen Use-Cases
  • Priorisierte Nutzungsbarrieren zu allen Use-Cases

Incentivierung und Preisbereitschaft:

  • Varianten für Incentivierung (allgemein, EFH vs. MFH)
  • Rabatterwartung für Flexibilität und Aufschlagbereitschaft für priorisierte Versorgung
  • Erwartungshaltung Ausgleichszahlung für entnommene und wiedergeladene kWh
  • Rechnungstransparenz und erwartete Rechnungsinformationen

Integration Smart Charging:

  • Zutrauen in die Technikumsetzung verschiedener Anbieter (NDL)
  • Vertrauen in Umgang mit persönlichen Daten (NDL)
  • App-Integration: Bevorzugte Anbieter (NDL)
  • Zutrauen in die Technikumsetzung verschiedener Anbieter (BDL)
  • Vertrauen in Umgang mit persönlichen Daten (BDL)
  • App-Integration: Bevorzugte Anbieter (BDL)
  • Datenschutzbedenken
  • App-Integration: Reduzierung von Komplexität
  • App-Integration: Einstellung von Parametern
  • Präferierte Anbieter für Wallbox, Ladekabel, HEMS, Batteriespeicher, PV-Anlage und Bedien-App
Zielgruppe der Befragung

Für die Studie wurden Käuferinnen, Besteller und Besitzerinnen von voll batterieelektrischen eAutos befragt. Jeder Use-Case hat eine unterschiedliche Zielgruppe und immer eine Stichprobe zwischen  N = 100 und über 200:

  • Netzdienliches Laden @home/EFH mit PV: EFH-Bewohner mit PV-Anlage
  • Netzdienliches Laden @home/EFH ohne PV: EFH-Bewohnerinnen ohne PV-Anlage
  • Netzdienliches Laden @home/MFH: MFH-Bewohner
  • Netzdienliches Laden @work: EV-Fahrerinnen mit Lademöglichkeit beim Arbeitgeber
  • Netzdienliches Laden @public: EV-Fahrer, die öffentlich laden
  • Bidirektionales Laden @home/EFH Vehicle-to-Home (V2H): EFH-Bewohnerinnen mit PV-Anlage
  • Bidirektionales Laden @home/EFH Vehicle-to-Grid (V2G): EFH-Bewohner ohne PV-Anlage
  • Bidirektionales Laden @home/MFH Vehicle-to-Grid (V2G): MFH-Bewohnerinnen
  • Sonderfall Variable Tarife: alle
  • Sonderfall Vehicle-to-Load (V2L): alle
Mehrwert und Nutzen für Hersteller und Anbieter von Smart-Charging-Produkten

Die Studie zeigt Anbietern von Technologie (Hardware und Software) und Anbieter Services zum Smart Charging, welche Technologie bei welcher Zielgruppe die höchste Akzeptanz und damit Absatzerwartung erfährt. Anbietern erfahren zudem, mit welchen priorisierten Stellhebel sie die Akzeptanz und damit den Absatz ihrer Angebote erhöhen können und welchen Botschaften sie ihre Zielkunden am besten erreichen.

Business-Developern bietet die Studie die Grundlage zur Kalkulation von Take-Rates und Business-Cases.

Produktentwicklern und Produktmanagern zeigt die Studie, wie welche Funktion in welchem Umfang integriert werden können, um aus Nutzersicht weiterhin als „generisch“ akzeptiert zu werden. Ein Beispiel: Sollten Autohersteller Energiemanagementsysteme für zuhause anbieten? Sehen Kunden die Steuerung von Smart Charging-Technologien beim Energieversorger, beim Haustechnikanbieter oder beim Fahrzeughersteller?

UScale Fokusstudien: Nutzerstudien zur Elektromobilität

Seit 2018 befragt UScale systematisch e-Auto-Fahrerinnen und Fahrer zu ihren Erwartungen und Erfahrungen an sämtlichen Touchpoints der e-mobilen Customer Journey. Eine Übersicht mit sämtlichen UScale-Fokusstudien finden Sie HIER.

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